Typen von Haarausfall

Es gibt viele verschiedene Typen von Haarausfall, die sich in Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden. Jeder Typ kann für den Betroffenen einzigartige Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Beitrag werden wir fünf gängige Typen von Haarausfall durchgehen: androgenetische Alopezie (erblicher Haarausfall), Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall), telogenes Effluvium (diffuser Haarausfall), Traktionsalopezie (Haarausfall durch Zug) und Tinea capitis (Kopfpilz).

Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall, von vorübergehendem Haarausfall bis hin zu dauerhaftem Haarverlust. Der Grad des Haarausfalls kann ebenfalls variieren, von kleinen kahlen Stellen bis hin zu vollständigem Haarverlust auf der Kopfhaut oder sogar am gesamten Körper.

Frau greift sich in ihr sichtlich lichter werdendes Haar

2. Typen von Haarausfall

2.1 Androgenetische Alopezie

2.2 Alopecia areata

2.3 Telogenes Effluvium

2.4 Traktionsalopezie

2.5. Tinea Capitis

2.1 Androgenetische Alopezie (Erblicher Haarausfall)

Androgenetische Alopezie, oft als männlicher oder weiblicher Haarausfall bezeichnet, ist die häufigste Form von Haarausfall. Diese Art von Haarausfall ist genetisch bedingt und wird durch die Wirkung von Androgenen (männlichen Hormonen) auf die Haarfollikel verursacht. Bei Männern führt diese Art von Haarausfall oft zu einem zurückgehenden Haaransatz und einer Ausdünnung auf der Oberseite des Kopfes. Bei Frauen kann es zu einer allgemeinen Ausdünnung des Haares kommen, insbesondere an der Krone des Kopfes.

2.2 Alopecia areata (Kreisrunder Haarausfall)

Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift, was zu Haarausfall führt. Dieser Typ von Haarausfall ist oft durch einen oder mehrere kreisförmige kahle Flecken auf der Kopfhaut oder anderen Teilen des Körpers gekennzeichnet. Es kann jeden Menschen unabhängig von Alter und Geschlecht betreffen und in einigen Fällen kann das Haar wieder nachwachsen.

2.3 Telogenes Effluvium (Diffuser Haarausfall)

Das telogene Effluvium ist eine Form von temporärem Haarausfall, der durch einen plötzlichen körperlichen oder emotionalen Stress verursacht wird. Dieser Stress kann dazu führen, dass eine größere Anzahl von Haaren in die Ruhephase (telogene Phase) eintritt, was zu einem verstärkten Haarausfall führt. Das Haar beginnt in der Regel drei bis vier Monate nach dem stressigen Ereignis auszufallen und kann in vielen Fällen wieder nachwachsen, sobald der Stress gelöst ist.

2.4 Traktionsalopezie (Haarausfall durch Zug)

Traktionsalopezie wird durch mechanischen Stress auf das Haar verursacht, oft durch Frisuren, die das Haar straff ziehen, wie Pferdeschwänze, Zöpfe oder Haarverlängerungen. Diese konstante Spannung kann die Haarfollikel schädigen und zum Ausfall des Haares führen. Der Haarausfall ist oft an den Stellen am stärksten, an denen das Haar am meisten gezogen wird.  Deswegen wird von zu streng nach hintgen gebundenen Haaren dringend abgeraten. 

2.5 Tinea Capitis (Kopfpilz)

Tinea capitis, auch bekannt als Kopfpilz, ist eine Pilzinfektion der Kopfhaut, die Haarausfall verursachen kann. Diese Art von Haarausfall tritt am häufigsten bei Kindern auf und kann zu kahlen Stellen auf der Kopfhaut führen. Die betroffenen Stellen können gerötet, schuppig und juckend sein. Eine angemessene medizinische Behandlung ist für die Bekämpfung dieser Infektion unerlässlich.

Bei jeder Form von Haarausfall ist es wichtig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die genaue Ursache zu bestimmen und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Je früher du professionelle Hilfe suchst, desto besser sind die Chancen, den Haarausfall zu stoppen oder sogar umzukehren.

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