2.1 Einfluss von äußeren Faktoren

Viele äußere Faktoren können das Haar schädigen und somit Spliss begünstigen. Besonders Hitzebehandlungen, wie die Nutzung von Glätteisen, Lockenstab oder das Föhnen mit intensiver Wärme, setzen der schützenden Haarschicht, der Kutikula, stark zu. Ebenso können chemische Behandlungen, dazu zählen das Färben, Bleichen, Dauerwellen oder Glätten des Haares, die Haarstruktur erheblich schädigen, wodurch es anfälliger für das Entstehen von Spliss wird.

Aber auch mechanischer Stress ist ein bedeutender Faktor. Zum Beispiel kann das wiederholte Bürsten oder Kämmen von feuchtem Haar, das Stylen in strammen Frisuren oder ständiges Manipulieren, etwa durch Ziehen oder Drehen, dem Haar zusetzen.

2.2 Einfluss von inneren Faktoren

Jedoch sind nicht nur äußere Bedingungen entscheidend. Interne Faktoren, insbesondere Ernährung und Hydration, beeinflussen maßgeblich die Qualität und Gesundheit des Haares. Eine Ernährung, die Mangel an essentiellen Nährstoffen wie Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen aufweist, kann das Haar trocken, spröde und somit empfänglich für Spliss machen. Ein unzureichender Flüssigkeitshaushalt beeinflusst ebenfalls die Haargesundheit, da sowohl die Kopfhaut als auch die Haarfasern auf eine ausreichende Hydration angewiesen sind.

Es lohnt sich zu betonen, dass die Zustand des Haares oft ein Indikator für die allgemeine Gesundheit ist. Ein bewusster und gesunder Lebensstil, der eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme beinhaltet, kann maßgeblich dazu beitragen, das Haar gesund zu erhalten und die Bildung von Spliss zu minimieren.

Im nachfolgenden Abschnitt nehmen wir die verschiedenen Spliss-Typen genauer unter die Lupe, beschreiben ihr Erscheinungsbild und zeigen die Unterschiede zwischen ihnen auf.